Aufgewachsen in der DDR und in einer protestantisch geprägten Familie, wo ich lebenswichtige Erfahrungen machen durfte, sehnte ich mich nach Weltoffenheit. Der Fall der Mauer war ein Wendepunkt in meinem Leben.

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Durch meinen ersten Beruf als Krankenschwester konnte ich an vielen Orten (Deutschland, Frankreich, Schweiz) tiefe und schöne Begegnungen mit Menschen in oft schwierigen Situationen erleben.

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Dennoch zog mich ein inneres Suchen weiter und ich studierte zunächst in Frankreich (Sprachwissenschaften) und dann in der Schweiz (Psychologie und anschliessend Psychotherapie).

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Meine Freude am Suchen war und ist ein Suchen nach dem Verstehen und Ermöglichen von «Lebendigkeit des ganzen Menschen». Mir war dabei auch die kreative Dimension wichtig. Deshalb absolvierte ich eine Ausbildung für Kunst- und Ausdruckstherapie.

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Mit dem Älterwerden und schliesslich einer Krebserkrankung wurde mir mehr und mehr deutlich, dass Weltoffenheit und Lebendigkeit nicht zu trennen sind von der spirituellen Dimension unseres Menschseins. Zunächst zog es mich in die Buddhistische Richtung und schliesslich, was mich selbst überraschte, auch wieder in die christliche Tradition. Regelmässige Retreats in klösterlichen Orten der Weisheit lehrten mich Meditation und das kontemplative Gebet und liessen mich Schätze finden.